Afresh-Fusion with Noxious Nature

Vieles, womöglich alles, ist eine Frage der subjektiven Wahrnehmung in Kombination mit dem sozialen Umfeld, der Bildung und dem verfügbaren Einkommen. An diesen Faktoren hängen das Konsumverhalten und damit auch der ökologische Fußabdruck des Einzelnen. Schleichend aber mit wissenschaftlicher Sicherheit verändert sich die Natur.

Laut Satellitenmission „Grace“ hat Deutschland seit der Jahrtausendwende 2,5 Milliarden Tonnen Wasser verloren. Die sind einfach weg. Deutschland gehört damit zu den Ländern der Welt mit dem höchsten Verlust. Wir können das ignorieren, anderen die Schuld geben oder unsere eigene Verantwortung in die Hand nehmen und handeln.

Das wunderbare an unserem Gehirn ist nämlich, daß wir jeden Tag neue Entscheidungen treffen können. Niemand muß heute das fortsetzen, was er gestern noch getan hat. Dazu gehört auch der respektvolle Umgang mit dem, was uns die Natur zur Verfügung stellt: Unsere Lebensmittel. Doch noch immer werfen wir laut WWF Studie von den 54,5 Millionen Tonnen konsumierter Nahrungsmittel in Deutschland 18 Millionen Tonnen in den Müll. Daran kann auch nachhaltiges Marketing einen Beitrag leisten, um diese Lebensmittelverschwendung zu reduzieren.

Der gefühlte Eindruck, wir würden ja schon so einiges unternehmen, machen und tun, um Umwelt und Klima zu schützen, trügt. Jeder Bundesbürger und jede Bundesbürgerin produziert laut Statista jährlich 11,17 Tonnen CO2. Um Umwelt und Klima für künftige Generationen zu schützen, dürfen laut Greenpeace aber nur 2 Tonnen CO2 pro Person und Jahr emittiert werden. So viel also zur subjektiven Wahrnehmung und gelebter Eigenverantwortung.

Wir sind auf dem Weg zur Besserung. Ja! Allerdings ist es eine wahnsinnige, riesige Herausforderung, die sehr viele Akteure, sowohl Leader als auch Konsumt:innen, noch immer nicht bewußt verstanden haben. Das bestätigt einfach der Earth Overshoot Day, der auf Deutschland bezogen am 4. Mai ist. Wir haben also in 124 Tagen all das verbraucht, für das die Natur 365 Tage benötigt, um es uns zur Verfügung stellen zu können.

Nach der Entfremdung des Menschen von der Natur ist der Schritt zurück der existentiell notwendige Schritt nach vorne.

A lot, possibly everything, is a question of subjective perception in combination with the social environment, education and available income. Consumer behavior and thus also the ecological footprint of the individual depend on these factors. Nature is changing slowly but with scientific certainty.

According to the „Grace“ satellite mission, Germany has lost 2.5 billion tons of water since the turn of the millennium. They’re just gone. Germany is thus one of the countries in the world with the highest losses. We can ignore it, blame others, or take our own responsibility and act.

The wonderful thing about our brain is that we can make new decisions every day. Nobody has to continue today what they did yesterday. This also includes treating what nature provides us with respect: our food. But according to a WWF study, we still throw away 18 million tons of the 54.5 million tons of food consumed in Germany. Sustainable marketing can also make a contribution to reducing this food waste.

The impression that we are already undertaking, making and doing quite a bit to protect the environment and climate is deceptive. According to Statista, every German citizen produces 11.17 tons of CO2 every year. In order to protect the environment and climate for future generations, according to Greenpeace, only 2 tons of CO2 may be emitted per person per year. As far as our subjective perception and personal responsibility.

We’re on the road to recovery. Yes! However, it is an insane, huge challenge that many actors, both leaders and consumers, still have not consciously understood. This is simply confirmed by Earth Overshoot Day, which is May 4th in Germany. So in 124 days we have used up everything that nature needs 365 days to provide to us.

After man’s alienation from nature, the step back is the existentially necessary step forward.