Published: „Das Selbstporträt“

Sich unwiderruflich der Unplanbarkeit des Lebens hinzugeben und dabei intuitiv zu reagieren, kann ungeahnte Überraschungen zur Folge haben. Denn der wie immer unberechenbare Zufall, der dem Leben zum Leben verhilft, zeigt sich in der Umgebung der Digitalität als wahres Fundament des Glücks. Dieses Glück schließt nicht nur die Höhen, sondern gerade auch die immens wichtigen Tiefen als essentielle Erfahrungen ausdrücklich mit ein. Tiefen, die plötzlich den mutigen Geist der Kreativität erstarren lassen. Wer jemals als visueller Mensch, dessen Wahrnehmung schon rein physiologisch betrachtet auf das Sehen fokussiert ist, weiß, welche Herausforderung im Schreiben liegt.

Jetzt also ist erschienen, woran wir viele Monate gearbeitet haben: Unser Buch „Das Selbstporträt – Das eigene Ich fotografisch in Szene setzen“. Zusammen mit drei weiteren Autorinnen ist ein umfangreiches Buch entstanden, in welchem die Leser*innen unsere intensive und leidenschaftliche Beschäftigung mit dem Genre Selbstporträt kennenlernen können. Einer glasklaren Struktur folgend, startet die Reise mit dem jeweiligen ersten Selbstporträt der Autor*innen, woraufhin die Kunsthistorikerin Dr. Katharina Hausel in ihrer Einführung die Bedeutung des Selbstporträts in der Kunstgeschichte veranschaulicht.

Alsbald folgen die lebendig erzählten, teils sehr intimen Geschichten von uns vier Autor*innen: Woher wir unsere Energie nehmen, um das zu tun, was wir tun müssen. Wie wir unsere Ideen entwickeln und wie wir sie schließlich umsetzen. Was es braucht, um ein eigenes Konzept zu erarbeiten. Und selbstverständlich zeigen wir auf, mit welcher Technik wir zum Ziel gelangen. Bildanalysen zu ausgewählten Werken runden unsere Geschichten ab, so daß jede*r Leser*in ermutigt wird, selbst aktiv zu werden.

Mein großer Dank geht an unsere Lektorin Juliane Neumann, der ich sehr viel Geduld und Gelassenheit während so mancher emotionsgeladener Diskussion abverlangte.

Für die neugierigen Leser*innen ist ein facettenreiches Gesamtwerk zum Thema Selbstporträt entstanden, welches so bisher nicht existierte­.


Surrendering irrevocably to the unpredictability of life and reacting intuitively can result in unexpected surprises. Because the as always unpredictable coincidence, which helps life to come to life, shows itself in the environment of digitality as a true foundation of happiness. This happiness expressly includes not only the highs, but also the immensely important lows as essential experiences. Depths that suddenly freeze the courageous spirit of creativity. Anyone who has ever been a visual person, whose perception is already focused on seeing from a purely physiological point of view, knows the challenge in writing.

So now what we have been working on for many months has been published: Our book „The Self-Portrait – Setting Your Own Self Photographically“. Together with three other authors, an extensive book has been created in which readers * can get to know our intense and passionate occupation with the genre of self-portraits. Following a crystal-clear structure, the journey starts with the respective first self-portrait of the authors, whereupon the art historian Dr. Katharina Hausel illustrates the importance of the self-portrait in art history in her introduction.

The vividly told, sometimes very intimate stories by the four of us authors soon follow: Where do we get our energy from to do what we have to do. How we develop our ideas and how we ultimately implement them. What it takes to develop your own concept. And of course we show the technology with which we can achieve the goal. Image analyzes of selected works round off our stories, so that every reader is encouraged to become active themselves.

My big thanks go to our editor Juliane Neumann, from whom I demanded a lot of patience and composure during some emotionally charged discussions.

For the curious reader, a multi-faceted complete work on the subject of self-portrait has been created, which did not previously exist. Actually, the book is only available in german language.